Abnehmen mit Hanfsamen – diese kleinen Körner helfen dir zur Traumfigur

Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Hanfsamen auf einen Holzlöffel

Obwohl Hanf eine der ältesten Nutz- und Heilpflanze der Welt ist, wird die Wirkung ihrer Samen oft unterschätzt. Dabei lassen sie mit ihrem hohen Gehalt an Proteinen und ungesättigten Fettsäuren auf einfache Weise die Pfunde schmelzen und können durch ihre Inhaltsstoffe zu Recht als Superfood bezeichnet werden.

Hanfsamen enthalten wenig Kohlenhydrate, weisen aber einen hohen Eiweißgehalt auf. Dieses Verhältnis und die weiteren Inhaltsstoffe von Hanfsamen bieten eine optimale Unterstützung beim Abnehmen.

Wie kann man mit Hanfsamen abnehmen?

Hanfsamen sind zwar klein, zeigen aber große Wirkung, wenn es ums Abnehmen geht. Der größte Vorteil dabei ist, dass sie im Magen aufquellen. Die in den Hanfsamen enthaltenen Ballaststoffe unterstützen diese Quellwirkung, wodurch die Ausschüttung von Insulin verzögert wird. Dadurch werden ungeliebte Heißhungerattacken verhindert und auch das Hungergefühl setzt später ein.

Hanfsamen enthalten viele B-Vitamine und ungesättigte Fettsäuren (Omega-3 & Omega-6-Fettsäuren), die den Stoffwechsel aktivieren und somit die Kalorienverbrennung beschleunigen.

Durch ihre Hilfe bei der Regulierung von Hormonen können Hanfsamen zum Abbau von Stress beitragen, wodurch der Stoffwechsel angekurbelt wird. Auch das führt zu einer stärkeren Kalorienverbrennung und lässt deine Pfunde purzeln.

Die in den Hanfsamen enthaltenen Cannabinoide wirken appetithemmend und sorgen somit dafür, dass du gar nicht erst das Bedürfnis nach Essen verspürst.

Die Samen sind leicht verdaulich und das in ihnen enthaltene Chlorophyll unterstützt den Abtransport von Giftstoffen aus dem Darm. Sie helfen auch gegen viele Arten von Verdauungsstörungen, wie z. B. gegen Verstopfung oder Blähungen.

Generell gilt, dass du deine Abnehmerfolge immer steigern kannst, wenn du in deinem Alltag zusätzliche Bewegung und extra Sporteinheiten einbaust. Ganz wichtig dabei ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.

Hanfsamen quellen im Magen auf und sorgen so dafür, dass du länger satt bleibst. Der Hunger setzt später ein und durch die Ballaststoffe werden die gefürchteten Heißhungerattacken verhindert.

Hanfsamen auf einen Holzlöffel

Da die Samen der Hanfpflanze von Natur aus kein THC (Tetrahydrocannabinol) enthalten, setzt auch keine berauschende Wirkung nach dem Essen ein.

Wieviel Hanfsamen darf man pro Tag essen?

Es ist empfehlenswert, ca. 1 EL Hanfsamen pro Tag zu sich zu nehmen.

Warum sind Hanfsamen so gesund?

Hanfsamen überzeugen durch ihre Nährstoffzusammensetzung und können dadurch einen großen Teil zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen.

Sie besitzen einen hohen Anteil an Eiweiß, welches viel Energie liefert und essenziell für den Muskelaufbau ist. Daher sind Hanfsamen für Sportler, gerade auch für vegane Sportler, eine große Proteinquelle.

In Hanfsamen stecken viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die das Immunsystem stärken, für die Gehirnleistung und für die Herzgesundheit verantwortlich sind. Das Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 Fettsäure beträgt 1:3 und ist daher optimal für den Körper.

Eine Hanfplanze auf dem Feld

Die Ballaststoffe fördern die Quellwirkung der Samen im Magen. Sie verzögern dadurch die Ausschüttung von Insulin und bewirken eine positive Veränderung des Blutzuckerspiegels. Der Cholesterinspiegel wird dadurch ebenso gesenkt. Außerdem fördern sie die Verdauung und verhindern ungewollte Verdauungsprobleme. Das enthaltene Chlorophyll unterstützt diese Eigenschaften noch, in dem es entgiftend wirkt.

Hanfsamen sorgen für eine Regulierung von Hormonen, die sich positiv auf die Schilddrüse und Bauchspeicheldrüse auswirkt. Dadurch können Stimmungsschwankungen, Depressionen, PMS und Beschwerden in den Wechseljahren entgegengewirkt werden.

Zu guter Letzt treiben Sie die Bildung von Tryptophan voran. Aus Tryptophan wird das Glückshormon Serotonin gebildet, aus dem das Schlafhormon Melatonin hergestellt wird. Eine ausreichende Zufuhr von Melatonin führt zu einem erholsamen und regenerativen Schlaf.

Wie gesund sind Hanfsamen wirklich?

Die Wirkung von Hanfsamen wurde bisher bislang nicht wissenschaftlich nachgewiesen. Fakt jedoch ist, dass sie genauso wie Nüsse und andere Samen hochwertige Fette (mehrfach ungesättigte Fettsäuren) enthalten. Durch ihren hohen Gehalt an Eiweiß sind sie geradezu Proteinbomben. Sie enthalten viele Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe.

Darüber hinaus sind Hanfsamen gut verdaulich und können durch ihre hypoallergenen Eigenschaften auch bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten problemlos verzehrt werden.

Hanfsamen

Kann man Hanfsamen roh essen?

Hanfsamen können geschält oder ungeschält roh und pur gegessen werden.

In der folgenden Tabelle findest du eine grobe Übersicht über die Nährstoffe von geschälten Hanfsamen:

Hanfsamenin 100 g
Kalorien553 kcal
Eiweiß31 g
Kohlenhydrate9 g
Ballaststoffe4 g
Zucker1,5 g
Fett49 g
Gesättigte Fettsäuren4,5 g
Einfach ungesättigte Fettsäuren5 g
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren38 g
Auflistung der wertvollen Inhaltsstoffe in Hanfsamen

So kannst du Hanfsamen in deinen Speiseplan ganz einfach einbauen

Mittlerweile wird Hanf in vielen Lebensmitteln verarbeitet und du findest ihn beispielsweise in DrinksMüsliriegeln und Schokolade. Die aus dem Hanf gewonnenen Samen gibt es geschält oder ungeschält im Handel zu kaufen. Die ungeschälte Variante ist etwas knuspriger und enthält mehr Eisen. Egal welche Form du verwendest, sie sind ohne Bedenken roh und pur essbar.

Du kannst dein Müsli oder Joghurt damit aufpeppen, sie im Dressing zu Salaten verwenden oder einfach auf dein Lieblingsgericht streuen.

Wenn dir der Geschmack der Hanfsamen in deinem Essen nicht zusagt, kannst du auch das daraus gepresste Öl verwenden. Hanföl besitzt einen nussig aromatischen Geschmack und passt deshalb ideal zu kalten Speisen oder Salaten.

Hanföl solltest du jedoch nicht zum Braten verwenden. Wird das Öl zu stark erhitzt, kann es zu einem bitteren Geschmack führen, der unangenehm ist und dir somit dein Essen ruiniert. Zum Verfeinern von warmen Gerichten, wie z. B. Suppen, ist es auf jeden Fall empfehlenswert.

Weitere Tipps zu Hanfsamen:

Hanfsamen verhalten sich ähnlich wie Leinsamen und müssen deshalb nicht eingeweicht werden. Du kannst deinen Smoothie damit aufwerten oder dir selbst ganz einfach Hanfmilch herstellen.

Weil Hanfsamen von Natur aus keine Laktose und kein Gluten enthalten, können sie auch bei Laktoseintoleranz und Glutenunverträglichkeit verwendet werden.

Eine weitere Möglichkeit, Hanf in deinen Speiseplan einzubauen, besteht in der Verwendung von Hanfmehl. Du kannst einen Teil des Weizenmehls in deinem Rezept durch Hanfmehl ersetzen oder es mit anderen Mehlsorten kombinieren.

In der Literatur wird auch die Hanfsamen-Diät erwähnt, in der du dich ausschließlich von Hanfprodukten ernähren sollst. Diese Diät ist über einen längeren Zeitraum (> 3 Wochen) nicht empfehlenswert

Die reinigende Wirkung hat anfangs noch positive Effekte, nach längerer Zeit werden dem Körper jedoch zu viele Nährstoffe entzogen, wodurch es zu Schlappheit und Kraftlosigkeit kommen kann.

Falls du vorhast, diese Diät durchzuführen, solltest du dich auf jeden Fall über die Risiken vorher von einem Arzt aufklären lassen.

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